ROCK: Kita-Landeselternbeirat könnte schon längst gewählt sein
- Freie Demokraten werben für zügige Wahlen
- Kita-Eltern brauchen demokratisch legitimierte Vertretung
- Beirat ist Stärkung für die frühkindliche Bildung
René ROCK, Fraktionsvorsitzender und Sprecher für frühkindliche Bildung der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat sich erleichtert gezeigt, dass die Einrichtung eines Kita-Landeselternbeirats endlich vorankommt. „Hätte sich Schwarz-Grün nicht so lange verweigert, könnten wir schon viel weiter sein. Längst könnten die so wichtigen Elternvertretungen gewählt sein“, erklärt Rock anlässlich der heutigen Plenardebatte über einen von der Koalition vorgelegten Gesetzentwurf für einen Kita-Landeselternbeirat. Die Freien Demokraten hatten bereits mehrere Vorstöße unternommen, teils gemeinsam mit der SPD, und ebenfalls Gesetzentwürfe vorgelegt. Der jüngste Vorschlag der Freien Demokraten befindet sich ebenfalls noch im Geschäftsgang des Landtags.
Geht es nach den Freien Demokraten, werden Kita-Elternbeiräte auch kommunal eingerichtet. „Hier besteht im Gesetzentwurf der Koalition noch Verbesserungsbedarf: Dass im Vorschlag von CDU und Grünen die Kita-Elternbeiräte auf Gemeinde- und Jugendamtsbezirksebene nur eingerichtet werden können, aber nicht müssen, greift zu kurz. Damit steht zu befürchten, dass sich auf dieser Ebene wenig ändert. Deshalb sollten die Vertretungen auch auf kommunaler Ebene nicht freiwillig sein.“
Rock ergänzt: „Hessen ist eines der letzten Bundesländer, die bislang noch keinen Kita-Landeselternbeirat haben. Jetzt gilt es, keine Zeit mehr zu verlieren und das zu ändern. Ziel muss sein, dass die Vertretungen möglichst bald gewählt werden können. Ein Beirat für Kita-Eltern auf Landesebene, analog zum Landeselternbeirat für Mütter und Väter von Schülerinnen und Schülern, ermöglicht demokratische Teilhabe und stärkt die Bedeutung und Anerkennung frühkindlicher Bildung.“