Umweltzone Frankfurt
MICK: Luxus-Grüne sind zynisch und realitätsfremd
„Die Aussagen der Grünen Umweltdezernenten zu der Wirkung der Umweltzone auf die Fahrzeugflotte sind zynisch und zeigen, dass die Luxus-Grünen meilenweit von der Realität der Familien- und Handwerksunternehmen entfernt sind“, so Hans-Christian MICK, Frankfurter Abgeordneter der FDP-Landtagsfraktion.
Mick weiter:
„Die Feinstaubbelastung ist auch in Städten ohne Umweltzone in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Mit der Umweltzone als solche hat dies wenig zu tun, da der Anteil des Feinstaubs, der aus dem Verbrennungsmotor von Fahrzeugen kommt, als äußerst gering eingestuft werden kann. Der größte Anteil des Feinstaubs stammt hingegen aus der sogenannten Hintergrundbelastung, die sich auch aus Quellen weit weg von Frankfurt ergeben kann. Dazu zählen zum Beispiel der bekannte Saharastaub oder Industrieemissionen aus Frankreich.
Wenn die Grünen jetzt die Umweltzone als Ursache für eine schnellere Erneuerung der Fahrzeugflotte ansehen, dann muss man festhalten, dass diese vorzeitige Erneuerung der Fahrzeugflotte eine kalte Enteignung der Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise der Handwerksbetriebe ist, die auf das Auto angewiesen sind. Gerade Familien mit geringem Einkommen und kleine Handwerksbetriebe können sich nicht so einfach ein neues Auto leisten und wurden von den Luxus-Grünen dazu gezwungen, ihr fahrtüchtiges Auto, das manchmal erst vier bis fünf Jahre alt war, zu ersetzen. Dass dies nun als Erfolg abgefeiert wird, muss für alle Betroffenen ein weiterer Schlag ins Gesicht sein.
Zur Schadstoffbekämpfung brauchen wir ein umfassendes Konzept, das einen fließenden Verkehr schafft, den ÖPNV attraktiver gestaltet und neueste Filtertechnik in Heizungsanlagen oder Fahrzeugtechnik befördert. Die Umweltzone hat keinen erkennbaren Effekt, der die kalte Enteignung der Bürgerinnen und Bürger auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.“