Energiepolitik

16.01.2013

Rock: Marktwirtschaftliches Quotenmodell ermöglicht rationale Energiewende

„Die FDP-Fraktion im hessischen Landtag unterstützt ausdrücklich die Bundesratsinitiative Sachsens für eine Neufassung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG). Die Belastungsgrenze der heutigen EEG-Umlage ist für Bürger und Unternehmen erreicht. Das EEG muss daher schnellstmöglich auf ein marktwirtschaftliches Quotenmodell umgestellt werden, damit die Energiewende gelingt und bezahlbar bleibt“, so der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, René ROCK.

Rock weiter:

„Während beim aktuellen EEG die Politik jeder erneuerbaren Energieform eine bestimmte Einspeisevergütung zuspricht, werden beim Quotenmodell Versorgungsunternehmen lediglich eine bestimmte jährlich wachsende Quote an erneuerbaren Energien vorgegeben. Da sie ihn dort einkaufen, wo er am günstigsten ist, wird ein Wettbewerb um die kosteneffizienteste Technologie, Energieform und Anlagengröße ausgelöst. Da sich die Quote an den stufenweisen Ausbauzielen der Bundesregierung für erneuerbare Energien orientieren kann und den Versorgern bei einem Unterschreiten empfindliche Geldbußen drohen, würden wir über ein Instrument verfügen, mit dem wir die Energiewende mit einem für die Wirtschaft und die Haushalte vertretbaren Mitteleinsatz zum Erfolg bringen können.

Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt finanziert die Energiewende in diesem Jahr mit 220 Euro jährlich. Das Geld geht an diejenigen, die ihr Kapital zum Beispiel in Photovoltaik investiert haben. Die Mittelschicht wird belastet, weil einige Investoren von außer Kontrolle geratenen Subventionen profitieren. Das Quotenmodell ist eine deutlich bessere Alternative, die dazu führt, dass die Energiewende funktioniert.“