PROMNY: Jedes Fremdsprachenangebot ist ein Gewinn für die Bildung

17.06.2021
  • Auch Türkisch sollte an Hessens Schulen als zweite oder dritte Fremdsprache wählbar sein
  • Türkische Sprache hat Bedeutung für Hessen
  • Vorgehen der Landesregierung spaltet, statt zu einen

WIESBADEN – Moritz PROMNY, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat sich dafür ausgesprochen, dass hessische Schulen auch Türkisch – und ebenso Griechisch – als zweite oder dritte Fremdsprache anbieten können. „Grundsätzlich ist jedes zusätzliche Angebot, eine Fremdsprache zu erlernen, ein Gewinn für die Bildungslandschaft. Wir Freie Demokraten teilen zudem die Einschätzung der Kultusministerkonferenz, dass Mehrsprachigkeit eine Ressource für die sprachliche Bildung und Sprachförderung ist. Umso enttäuschender ist die Haltung der schwarz-grünen Landesregierung, das Angebot der zweiten und dritten Fremdsprachen außer um Chinesisch, Portugiesisch, Polnisch und Arabisch nicht auch um Türkisch erweitern zu wollen“, erklärt Promny anlässlich der heutigen Plenardebatte.

„Türkisch hat eine besondere Bedeutung für unser Land: sowohl wegen der vielen Menschen in Hessen mit türkischem Migrationshintergrund als auch wegen der zahlreichen wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Verbindungen. Es ist also nicht nur eine Frage des Respekts gegenüber der türkischen Community in Hessen, Türkisch in den Fremdsprachenkatalog aufzunehmen. Es ist eine Frage der gesellschaftlichen Ausrichtung“, betont Promny und ergänzt: „Das Vorgehen der Landesregierung ist daher enttäuschend. Es spaltet unsere Gemeinschaft, statt sie zu einen – und es enthält den Schülerinnen und Schülern, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, eine weitere Wahlmöglichkeit vor.“