LENDERS zur Änderung der Hessischen Bauordnung
- Mehr Wohnraum durch Entbürokratisierung
- Typengenehmigungen erleichtern schnelles Bauen
- Mit öffentlichen Investitionen Bauwirtschaft Schwung geben
WIESBADEN – Die Kosten für Miet- und Eigentumswohnungen können nach Auffassung der Freien Demokraten nur durch eine Angebotssteigerung und damit eine Beschleunigung des Wohnungsbaus gesenkt werden. Anlässlich der zweiten Lesung von Gesetzentwürfen zur Änderung der Hessischen Bauordnung im Hessischen Landtag erklärt Jürgen LENDERS, wohnungsbaupolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten: „Ich begrüße es, dass nicht nur in unserem Gesetzentwurf, sondern auch im Entwurf der Koalitionsfraktionen von CDU und Grünen die Typengenehmigung für bauliche Anlagen enthalten ist, die in derselben Ausführung an mehreren Stellen errichtet werden. Dieses sogenannte serielle Bauen ist ein wichtiger Baustein in unseren Forderungen nach Entbürokratisierung der Baugenehmigungsverfahren. Die zusätzlichen Wohnungen, die dadurch entstehen können, haben mietpreisdämpfende Wirkung.
„Der Wohnungsmangel ist so akut wie eh und je“, unterstreicht Lenders. „Aber durch die Folgen der Corona-Krise werden Investitionen in Zukunft mit einem noch stärkeren Blick auf die Kosten getätigt werden. Da muss der Staat alles tun, um Bauen und Investieren zu erleichtern. Genehmigungen müssen unkompliziert und rasch erteilt werden“, sagt Lenders und ergänzt: „Auch notwendige öffentliche Investitionen sollten gerade jetzt realisiert werden. Öffentliche Gebäude wie Schulen müssen neuen Anforderungen entsprechend errichtet oder umgebaut werden. Und: Binnen 14 Tagen sollen die Rechnungen beglichen sein – das haben wir Freie Demokraten auch in unserem Entwurf eines Vergabegesetzes gefordert.“