ROCK zu den Lockerungen in der Corona-Krise

07.05.2020
  • Landesregierung darf sich nicht zurücklehnen
  • Kitas und Schulen brauchen Unterstützung
  • Planungen hätten längst beginnen können

 

WIESBADEN – „Das Einhalten von Abstands- und Hygieneregeln ist das A und O – das, was wir Freie Demokraten seit langem sagen, hat jetzt auch die Landesregierung eingesehen und erkennbare Lockerungen in der Corona-Krise auf den Weg gebracht“, sagt René ROCK, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. „Dass zum Beispiel Sport wieder möglich sein muss und Gaststätten wieder öffnen dürfen, haben wir schon mehrfach gefordert.“

Mit den heutigen Beschlüssen des Corona-Kabinetts ist die Sache für die Landesregierung aus Sicht der Freien Demokraten aber nicht erledigt. „Es gibt keinen Grund, sich zurückzulehnen – im Gegenteil“, sagt Rock. „Für die Hygienekonzepte und deren Umsetzung sind Vorgaben erforderlich. Das gilt vor allem für die Schulen und Kindertagesstätten. Hier darf die Landesregierung die Verantwortung nicht auf die Träger abwälzen und muss unter anderem sicherstellen, dass Kinder und Personal regelmäßig getestet werden.“ Verärgert zeigt sich Rock darüber, dass für die Kitas erst jetzt Gespräche, zum Beispiel mit den kommunalen Spitzenverbänden, beginnen sollen. „Dass irgendwann der Schritt von der Notbetreuung zum eingeschränkten Regelbetrieb anstehen würde, war hinlänglich bekannt. Da hätte man längst mit den Planungen beginnen können.“