PÜRSÜN: Berufseinstiegsbegleitung fortsetzen
- Land muss für entfallende Bundesmittel einspringen
- Sinnvolles Projekt für junge Menschen
- Minister Klose sieht zu, wie ein gutes Angebot wegbricht
WIESBADEN – Zum bevorstehenden Auslaufen der Berufseinstiegsbegleitung in Hessen erklärt der sozialpolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Yanki PÜRSÜN: „Ich bedauere das Auslaufen dieser Förderung. Es handelt sich um ein sinnvolles Projekt, das einen Neustart für junge Menschen ermöglicht. Die Berufseinstiegsbegleitung ist eine wichtige Unterstützung für Jugendliche aus Förderschulen und Schulen mit inklusiver Beschulung beim Übergang von der Schule in den Beruf. Sozialminister Klose lässt die Finanzierung nun sehenden Auges auslaufen und schaut tatenlos zu, wie ein gutes Angebot wegbricht. Ich fordere den Minister auf, die erforderlichen Mittel aus dem Etat seines Hauses zur Verfügung zu stellen, um diese Arbeit fortsetzen zu können.“
Hintergrund: Die Berufseinstiegsbegleitung in Hessen wird je zur Hälfte von der Bundesagentur für Arbeit und vom Bund aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Die Zahlung des Bundesanteils läuft in Kürze aus, die Bundesanstalt für Arbeit ist hingegen weiterhin bereit, ihren Anteil an der Förderung zur Verfügung zu stellen. Das Land Hessen könnte – wie andere Länder auch – den entfallenden Bundesanteil aus eigenen Mitteln ersetzen. Im April müsste über ein solches Einspringen entschieden werden.