KNELL: Beruf und Familie besser vereinbaren
- Equal-Pay-Day: Frauen verdienen deutlich weniger als Männer
- Familienfreundliche Arbeitsplätze im Interesse der Unternehmen
- Mädchen in Richtung MINT-Berufe beraten
WIESBADEN – Zum Equal-Pay-Day sagt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Wiebke KNELL: „In Deutschland verdienen Frauen immer noch durchschnittlich weniger als Männer. Die Lücke liegt bei aktuell mehr als 20 Prozent Unterschied. Das ist ein Zustand, den wir nicht hinnehmen können. Es gibt viele Ursachen für die Gehaltsunterschiede. Entscheidenden Anteil an der Ungleichheit haben familienbedingte Auszeiten für Frauen. Außerdem arbeiten Frauen tendenziell in Berufen, die generell niedriger entlohnt werden, und haben einen geringeren Beschäftigungsumfang. Quotenregelungen können diese Lohnlücke nicht schließen. Wir Freie Demokraten setzen uns deswegen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Darüber hinaus sollen flexible Arbeitszeiten, Teilzeit und Telearbeit es Eltern ermöglichen, auch mit Kindern im Beruf zu bleiben.“
Knell weiter: „Wir wollen, dass Frauen ihre Chancen bestmöglich nutzen können. Daher setzten wir uns für eine Berufsberatung ein, die gezielt Mädchen und Frauen anspricht und auf die vielfältigen Karrierechancen, beispielsweise in den MINT-Berufen, hinweist. Unternehmen sollten schon aus eigenem Interesse angesichts des Fehlens von Arbeitskräften familienfreundliche Arbeitsplätze schaffen – etwa durch Betriebs-Kitas und Homeoffice. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen muss auch im Interesse der Unternehmen erhöht werden. Gemischte Teams sind einfach besser – auch in der Chefetage.“