Eltern-Protestfest in Frankfurt

02.03.2016

FRANKFURT – Der schulpolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wolfgang GREILICH, hat beim heutigen Frankfurter Eltern-Protestfest CDU und Grüne zu einer Abkehr von ihrer Politik zu Lasten der gymnasialen Bildung aufgefordert: „Was die Frankfurter Familien in der Schulpolitik seit Jahren erdulden müssen, setzt Schwarz-Grün nun auch hessenweit um. Es handelt sich um eine Politik, die die Rahmenbedingungen für das Gymnasium systematisch verschlechtert. In Frankfurt werden zu wenige Gymnasialplätze angeboten und von Wiesbaden aus werden die Lehrerstellen in der Oberstufe gekürzt. Hier wird versucht, das Gymnasium klein zu machen, aber das macht andere Schulen noch lange nicht besser.“

Weiter erklärte Greilich:

„Die im Sommer vorgenommenen Kürzungen in der gymnasialen Oberstufe und die, die in den nächsten beiden Schuljahren noch folgen sollen, haben in den Schulen sehr konkrete Folgen. Über 300 Lehrer fehlen alleine in den gymnasialen Oberstufen. Kleinere Kurse können nicht mehr angeboten werden und größere Kurse werden noch größer. Die Profile, die sich die Schulen in den vergangenen Jahren mit viel Mühe erarbeitet haben, werden so wieder in Frage gestellt. Zu Recht machen sich deshalb Eltern nun Sorgen darüber, ob ihre Kinder auch zukünftig optimal auf ein Hochschulstudium vorbereitet werden – wir als Freie Demokraten teilen diese Sorge. Und angesichts der Erfahrungen in Frankfurt ist es auch wenig verwunderlich, dass die Familien dort den schwarz-grünen Beteuerungen, die Kürzungen wären gar nicht so schlimm, nicht auf den Leim gehen.“